Zielwerfen |
Monster-Block |
Ab 8 Uhr morgens ging es dann los mit Sport treiben. Der erste Part des Lehrgangs war ein Stationen-Zirkel. Wir hatten zusammen mit der lokalen Handball Mannschaft (Vikings), die wir betreuen, alles vorbereitet und die Spieler machten einen tollen Job. Neben Sprungwurf, Abwehrverhalten, Dribblings und Gegenstößen lernten die Kinder sich auch gegenseitig besser kennen. Ob arm oder ärmer, ob schwarz oder coloured, auf dem Spielfeld spielt das alles keine Rolle. Hier sind Aplle verbunden. Durch den Sport.
Der Tag entpuppte sich als der heißeste Tag des Jahres bei Temperaturen von über 40 Grad im Schatten. Da ist es kein Wunder, dass die Erschöpfung schnell einsetzt. Zu unserem Glück wurde die Sprenkel Anlage des Feldes zwischendurch angeschmissen, sodass sich spontan die größte Wasserschlacht die ich je gesehen habe ereignete.
Mit den neu erlernten Kenntnissen ging es dann für die Kinder in die im Township gelegene Turnhalle zum üben. Wir veranstalteten ein riesiges Turnier, bei dem es weniger das Ziel war, zu gewinnen, sondern eher jedem Kind ein wenig Spielpraxis zu ermöglichen. Zwar sah das noch nicht nach richtigem Handball aus, aber der Spaß stand ganz klar im Vordergrund. Die Vikings
sorgten dabei für mächtig Stimmung. Mit etlichen Tänzen und Gesängen hielten sie alle bei super Laune.
Am Sonntag ging es am selben Ort weiter. Es stand ein Handballspiel zwischen den Vikings und uns Freiwilligen auf der Tagesordnung. Die Kinder durften sich nun einmal ein echtes Handballspiel anschauen. Natürlich wurden wir Freiwilligen lautstark von unseren Schülern bejubelt, sodass wir den 8. Mann ganz klar auf unserer Seite hatten. Dafür hatten die Vikings eine Startaufstellung, die mit etlichen Handball Nationalspielern Südafrikas gespickt war. Wir ließen uns davon aber nicht beirren. Im zweiten Durchgang dann haben sie uns dann aber doch ganz knapp mit ca 20 Toren Vorsprung geschlagen. Die Kinder durften nach langem sitzen und beobachten dann im Anschluss auch noch ein bisschen spielen. Zu diesem Zeitpunkt mussten die von außerhalb kommenden Kinder und Freiwilligen aber schon wieder ihren bis zu 10 Stunden langen Heimweg antreten. Spät nachmittags war die Veranstaltung dann endgültig vorbei und wir liefen mit unseren Schülern zurück zur Schule, einmal quer durchs Township.
Gesponsert wurde dieses sehr teure Wochenende von dem in Port Elizabeth stationierten Continental. Ohne diese Hilfe wäre ein solches Wochenende nie zustande gekommen. Denn ohne Geld geht es dann doch nicht. Zum Dank an die Vikings werden wir in naher Zukunft ein gemeinsames Grillen veranstalten. Sie haben uns wirklich eine Menge Arbeit erspart und super tolle Stimmung verbreitet.
Koordinationsübungen |
Schweinchen in der Mitte |
Dehnübung nach südafrikanischer Art |
Andrang auf die Getränke |
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